Pressemitteilung zum Regionalwerk StarnbergAmmersee
Um die Energiewendeziele zu erreichen, müssen strategisch wichtige Weichen auf Landkreisebene neu gestellt werden. Im Rahmen eines Fachgesprächs mit Gerd Mulert, Vorstand der Energie-Genossenschaft und Anke Rasmussen, Juristin und Gemeinderätin aus Herrsching konnte die Idee, eine Regionalwerk StarnbergAmmersee zu gründen, vertieft besprochen werden.
Martina Neubauer, die Landratskandidatin der Grünen, ist erfahrene Stadträtin in Starnberg, Kreisrätin für den Landkreis Starnberg und oberbayerische Bezirkrätin. Sie weiß, wie mühsam es ist, Anträge zu stellen, Verwaltungen zu überzeugen, Bürgerinnen und Bürger zu motivieren, die die Energiewende im Landkreis möglich machen. Jede Anstrengung ist wichtig, sei es eine Photovoltaikanlage auf ein Dach zu setzen, eine Ladesäule für e-Autos aufzustellen, einen Fahrradweg zu initiieren – aber das reicht nicht. Es fehlt im Landkreis eine die Grenzen der Gemeinden übergreifende Organisation, die sich ausschließlich für die Energiebelange einsetzt.
Martina Neubauer meint dazu: “Als zukünftige Landrätin werde ich mich mit den Gemeinden und den heute schon vorhandenen Organisationen, wie dem Regionalwerk Würmtal, den Gemeindewerken Gilching und der Energie-Genossenschaft Fünfseenland eG zusammen setzen. Wir müssen gemeinsam Konzepte ausarbeiten und Kräfte zu bündeln, um auch große Vorhaben im Landkreis anzuschieben. Ich nenne dazu als Beispiel die Übernahme der Strom- und Gasnetze in kommunale Hand. Das schafft eine Gemeindeverwaltung nicht alleine.” Martina Neubauer verweist auf Vorbilder in anderen Landkreisen und Regionen, die auf diesem Weg schon weiter sind, wie beispielsweise der Landkreis Ebersberg. Anke Rasmussen und Gerd Mulert zeigten sich beim Fachgespräch überzeugt, dass die Pläne mit vereinten Kräften umzusetzen sind. Gemeinsam wollen sie die Energiewende voranbringen und damit einen Beitrag zum Erreichen der Pariser Klimaziele leisten.