Mit einem Antrag zur Schaffung von Wohnraum in einem städtischen Gebäude im Ortsteil Percha wollen wir die angespannte Situation – insbesondere auch für die Pflegekräfte im Malteser Stift – entspannen.
Die Stadt Starnberg besitzt in der Haarkirchner Straße in unmittelbarer Nähe des Malteser Stifts in Percha ein Gebäude mit Grundstück, das seit vielen Jahren leer steht. Dieses Gebäude könnte zeitnah überplant und künftig als Wohnraum z.B. für die Mitarbeitenden des Malteser Stifts zur Verfügung stehen.
Antrag:
Die Verwaltung wird beauftragt, alle vorliegenden Unterlagen zum genannten Gebäude zunächst dem Bau- und Umweltausschuss vorzulegen. Weiterhin wird die Verwaltung beauftragt, darzustellen, welche Optionen für eine Wohnraumnutzung denkbar wären.
In einem 2. Schritt ist u.a. mit den Verantwortlichen des Malteser Stifts über eine möglich Nutzung des Gebäudes zu sprechen.
Parallel dazu ist zu prüfen, welche Fördermittel für eine Sanierung ggf. zur Verfügung stehen könnten.
Begründung:
In der gesamten Region besteht ein gravierender Mangel an bezahlbarem Wohnraum; insbesondere für Menschen, die im Dienstleistungssektor (Pflege, Erziehungsdienst aber auch Einzelhandel) arbeiten, ist das Finden von bezahlbarem Wohnraum in Starnberg ein großes Problem. Genau diese Menschen werden aber als Fachkräfte in der Region dringend gesucht.
Leerstand in der ausgesprochen angespannten Situation auf dem Wohnungsmarkt muss daher unbedingt vermieden werden. Die Stadt ist verpflichtet – unabhängig von der möglichen Gründung einer eigenen Wohnungsbaugesellschaft – tätig zu werden.